**Diese Veranstaltung kann nicht stattfinden.**
Was? Kinoabend mit anschließender Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Michael Kobel, Institut für Kern- und Teilchenphysik, Technische Universität Dresden
Für wen? FSK 0
Wo? Programmkino Ost, Dresden
Eintritt? kostenfrei
Im Jahr 2008 nahm der riesige Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) am CERN in der Schweiz seine Arbeit auf. In internationaler Zusammenarbeit forschen über 3000 Physiker an einem großen Ziel: Sie möchten das Higgs finden. Das Higgs ist ein wesentliches Teilchen, das von der Physik noch nicht nachgewiesen wurde. Haben die Physiker das Higgs erst einmal gefunden, erhoffen sie sich weitere Erklärungen zur Beschaffenheit des Universums. Aus genau diesem Grund wird das Higgs auch Gottesteilchen genannt.
Mark Levinson, selbst promovierter Physiker, begleitet mit seinem Film die Arbeit seiner Kollegen am CERN und liefert noch nie dagewesene Einblicke in die Arbeit der Theoretischen- und Experimentalphysiker. Mehr noch: Er taucht ein in ihre Gedankenwelt, lässt den Zuschauer teilhaben an der Begeisterung, die sie täglich motiviert, weiter zu jagen nach jedem noch so kleinen Beweis für die Existenz des Higgs. Der Film zeigt aber auch Rückschläge, Stagnation, Widerstände. Und doch lässt der Film nie einen Zweifel daran, wie wichtig die Arbeit der Experten ist.
Der Film endet 2012 mit einer Pressekonferenz, bei der verkündet wird, dass das Higgs nachgewiesen wurde. Im laut applaudierenden Auditorium sitzt der zu Tränen gerührte Peter Higgs, der dem Gottesteilchen seinen Namen gab. Denn, und das macht der Film in jeder spannenden Minute klar, es geht um mehr als physikalische Experimente. Es geht um das Ende einer langen und mühsamen Suche. Und gleichzeitig den Anfang neuer Fragestellungen.
Ein kluger, spannend gemachter und erzählter Dokumentarfilm, der sich um ein kleines Teilchen dreht, ohne das es unser Universum nicht geben würde.
**Diese Veranstaltung kann nicht stattfinden.**